Referenz Projekt
Rückbau und Schadstoffentsorgung im KW Ensdorf
Rückbau nicht mehr benötigter kraftwerkspezifischer Gebäude und Anlagenteile im KW Ensdorf
Rückbau und Schadstoffentsorgung im KW Ensdorf
Im Auftrag der Arcadis Germany GmbH wird von Januar 2023 bis März 2025 der Rückbau kraftwerkspezifischer Gebäude und Anlagenteile im Kraftwerk Ensdorf durchgeführt. Das Projekt, bekannt unter der Bezeichnung VSE KW Ensdorf, umfasst einen Bruttorauminhalt von insgesamt 1.594.000 Kubikmetern. Die Hauptaufgabe dieses umfangreichen Projektes besteht in der Schadstoffentfrachtung vor dem eigentlichen Rückbau. Dies ist notwendig, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten und umweltrechtliche Standards einzuhalten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Beseitigung von wesentlichen Schadstoffen wie Asbest, künstlichen Mineralfasern (KMF), polychlorierten Biphenylen (PCB), polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und Schwermetallen, die im Laufe der Jahrzehnte im Kraftwerksbetrieb akkumuliert wurden.
Auftraggeber
Arcadis Germany GmbH
Projektbezeichnung
Rückbau und Schadstoffentsorgung im KW Ensdorf
Jahr des Abbruchs
Januar 2023 - März 2025
Bruttorauminhalt
1.594.000 cbm
Wesentliche Schadstoffe
Asbest, KMF, PCB, PAK, Schwermetalle
Beauftragte Leistungen
- Rückbau
- Schadstoffentfrachtung
- Entsorgung
Umgang mit Gefahrstoffen
Die Entfernung der genannten Schadstoffe ist ein kritischer Aspekt des Projekts. Asbest und KMF, bekannt für ihre gesundheitsschädlichen Eigenschaften, erfordern besonders strenge Sicherheitsmaßnahmen. Ebenso verhält es sich mit PCB und PAK, deren Umweltauswirkungen tiefgreifend sind. Für die Schadstoffentfrachtung werden modernste Technologien und Methoden angewendet, um eine Kontamination der Umwelt zu vermeiden und die Gesundheit der Arbeiter zu schützen. Es wird ein umfassendes Sicherheitskonzept umgesetzt, das regelmäßige Schulungen, die Verwendung von Schutzausrüstung und strenge Arbeitsprotokolle einschließt. Überwachungen und Messungen der Luftqualität sind ständige Begleiter des Projekts, um die Einhaltung aller gesetzlichen Auflagen sicherzustellen.
Vorgehensweise beim Rückbau
Die Vorgehensweise des Rückbaus ist sorgfältig geplant. Zunächst erfolgt die Schadstoffentfrachtung, bevor die eigentlichen Abbrucharbeiten beginnen können. Hierbei wird auf eine schrittweise Demontage gesetzt, um die Strukturintegrität der angrenzenden Gebäude und Anlagen nicht zu gefährden. Die abzubauenden Materialien werden nach Typ und Schadstoffgehalt sortiert und entsprechend entsorgt oder recycelt. Es wird großer Wert darauf gelegt, dass der Rückbau minimal invasiv und so umweltfreundlich wie möglich gestaltet wird. Der Einsatz von schwerem Gerät wird genau koordiniert, um die Lärm- und Staubbelastung gering zu halten.
Sehen Sie hier die Sprengung der zwei Schornsteine und der letzten Entstickungsanlage
Ergebnisse und weitere Schritte
Bis zum aktuellen Datum wurden bereits mehrere kraftwerkspezifische Gebäude und Anlagenteile erfolgreich entkernt und teilweise zurückgebaut. Die kontinuierliche Schadstoffüberwachung hat bislang keine Überschreitungen der Grenzwerte gezeigt, was auf eine effektive Umsetzung der Sicherheits- und Schutzmaßnahmen hinweist. Für die nächsten Phasen sind die vollständige Entfernung der verbliebenen Strukturen und die Sanierung des Geländes geplant. Nach Abschluss des Rückbaus wird das Gelände für eine mögliche Nachnutzung vorbereitet, wobei die Entscheidungen hierüber noch in Abstimmung mit lokalen Behörden und Gemeinschaften stehen.
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