Referenz Projekt

Obertägiger Rückbau NEAG

Erfolgreicher Rückbau und Sanierung der NEAG-Erdgasaufbereitungsanlage

Obertägiger Rückbau NEAG

Im Auftrag der ExxonMobil Production Deutschland GmbH wurde ein Großprojekt mit der Bezeichnung „Obertägiger Rückbau NEAG“ initiiert, welches sich über einen Zeitraum von zwei Jahren von Juli 2014 bis Juli 2016 erstreckte. Dieses ambitionierte Projekt umfasste den Rückbau einer umfangreichen Erdgasaufbereitungsanlage am Betriebsstandort NEAG-Voigtei sowie der Schwefelverladung in Barenburg. Der Bruttorauminhalt der abzubrechenden Anlagen betrug beeindruckende 465.000 Kubikmeter.

Eine besondere Herausforderung stellte der Umgang mit verschiedenen wesentlichen Schadstoffen dar, die vor und während des Rückbauprozesses fachgerecht zu behandeln waren. Zu diesen Schadstoffen zählten unter anderem künstliche Mineralfasern (KMF), Asbest, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), polychlorierte Biphenyle (PCB), Schwermetalle und Sulfide.

Auftraggeber
ExxonMobil Production Deutschland GmbH

Projektbezeichnung
Obertägiger Rückbau NEAG

Jahr des Abbruchs
Juli 2014 – Juli 2016

Bruttorauminhalt
465.000 cbm

Wesentliche Schadstoffe
Asbest, KMF, PCB, PAK, Schwermetalle, Sulfide

Beauftragte Leistungen

  • Schadstoffentfrachtung / Sanierung
  • obertägiger Rückbau der Erdgasaufbereitungsanlage Betriebsstandort NEAG-Voigtei
  • Rückbau der Schwefelverladung Barenburg

Exxonmobil

Umgang mit Gefahrstoffen

Die Schadstoffentfrachtung und Sanierung stellten einen kritischen Teil des Rückbauprojektes dar. Um ein hohes Maß an Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten, wurden spezialisierte Teams eingesetzt, die mit den neuesten Technologien und Methoden zur Gefahrstoffbeseitigung ausgestattet waren. Jeder Schadstoff erforderte einen individuellen Ansatz: KMF und Asbest wurden unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen entfernt, während für PAK und PCB spezielle chemische Verfahren zur Dekontamination zur Anwendung kamen.

Die Entfernung von Schwermetallen und Sulfiden erfolgte durch spezifische Abbindungs- und Neutralisationsverfahren, um sicherzustellen, dass keine Rückstände in der Umwelt verblieben. Diese Maßnahmen waren essenziell, um den Schutz der Mitarbeiter und der Umwelt zu gewährleisten und eine kontaminationsfreie Weiterverarbeitung des Geländes zu ermöglichen.

Vorgehensweise beim Rückbau

Der obertägige Rückbau begann mit einer eingehenden Bestandsaufnahme und der Kategorisierung der zu demontierenden Materialien. Anschließend erfolgte die sorgfältige Trennung von recyclebaren und nicht-recyclebaren Materialien. Der eigentliche Rückbau wurde in Phasen durchgeführt, beginnend mit der Zerlegung der oberirdischen Strukturen. Schweres Gerät kam zum Einsatz, um die massiven Bauteile sicher zu demontieren und abzutransportieren. Die Schwefelverladung in Barenburg erforderte eine besondere Vorgehensweise, da hier potenzielle Gefahren durch verbliebene Chemikalien bestanden. Alle Aktivitäten wurden stets unter strenger Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und Umweltauflagen durchgeführt, um das Risiko für Mensch und Natur zu minimieren.

Ergebnisse und weitere Schritte

Am Ende des zweijährigen Projektes stand ein vollständig rückgebauter Standort, bereinigt von allen Schadstoffen und bereit für die nächste Phase der Landnutzung. Die umsichtige und systematische Vorgehensweise führte zu einem erfolgreichen Abschluss der Demontagearbeiten. Als Ergebnis konnten große Mengen an Materialien für das Recycling gewonnen werden, was zur Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit beitrug. Zukünftige Schritte beinhalten die detaillierte Analyse des Projektes, um die gewonnenen Erkenntnisse für ähnliche Vorhaben nutzbar zu machen und kontinuierliche Verbesserungen im Bereich Rückbau und Umweltsanierung zu erzielen.

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