Referenz Projekt

KW Herdecke (KW Cuno)

Schadstoffentfrachtung und Rückbau der nicht mehr benötigten und Anlagenteile im KW Cuno

KW Herdecke (KW Cuno)

Das Projekt, das von Arcadis Germany GmbH beauftragt wurde, umfasst den vollständigen Rückbau des Kraftwerks Cuno (KW Herdecke). Die Abrissarbeiten erstrecken sich über den Zeitraum von Dezember 2021 bis Oktober 2024. Der gesamte Bruttorauminhalt der abzubrechenden Strukturen beträgt 220.000 Kubikmeter. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Projekts ist die Schadstoffentfrachtung, da das Kraftwerk erhebliche Mengen an gefährlichen Stoffen wie Asbest, künstliche Mineralfasern (KMF), mineralische Kohlenwasserstoffe (MKW) und Schwermetalle enthält. Ziel des Projekts ist es, die nicht mehr benötigten Gebäude und Anlagenteile des Kraftwerks sicher und umweltgerecht abzubauen. Dies schließt eine gründliche Dekontamination und Entsorgung der Schadstoffe ein, um die Umweltbelastung zu minimieren und die Fläche für zukünftige Nutzungen vorzubereiten.

Auftraggeber
Arcadis Germany GmbH

Projektbezeichnung
Abbruch des Kraftwerks Cuno (KW Herdecke)

Jahr des Abbruchs
Dezember 2021 - Oktober 2024

Bruttorauminhalt
220.000 cbm

Wesentliche Schadstoffe
Asbest, KMF, MKW, Schwermetalle

Beauftragte Leistungen

  • Schadstoffentfrachtung
  • Rückbau der nicht mehr benötigten Gebäude und Anlagenteile im KW Cuno

Arcadis

Umgang mit Gefahrstoffen

Der Umgang mit den im Kraftwerk Cuno vorhandenen Gefahrstoffen erfordert besondere Sorgfalt und spezialisierte Verfahren. Asbest und künstliche Mineralfasern (KMF) stellen aufgrund ihrer faserigen Struktur ein hohes Gesundheitsrisiko dar und müssen daher unter strengen Sicherheitsvorkehrungen entfernt werden. Die Arbeiten werden von speziell geschulten Fachkräften durchgeführt, die persönliche Schutzausrüstung (PSA) tragen und in abgeschotteten Bereichen arbeiten, um die Freisetzung von Fasern zu verhindern. Mineralische Kohlenwasserstoffe (MKW) und Schwermetalle erfordern eine gründliche Analyse und Klassifizierung, bevor sie entfernt und entsorgt werden können. Alle kontaminierten Materialien werden gemäß den gesetzlichen Vorschriften behandelt und in dafür vorgesehenen Deponien entsorgt. Regelmäßige Luft- und Bodenproben werden entnommen, um sicherzustellen, dass keine Gefahrstoffe in die Umwelt gelangen.

Vorgehensweise beim Rückbau

Die Vorgehensweise beim Rückbau des Kraftwerks Cuno folgt einem detaillierten und systematischen Plan. Zunächst erfolgt eine umfassende Schadstoffkartierung, um alle kontaminierten Bereiche zu identifizieren. Daraufhin wird eine sorgfältige Planung der Dekontaminationsmaßnahmen erstellt. In der ersten Phase werden alle asbesthaltigen Materialien unter Einhaltung der strengen Sicherheitsvorschriften entfernt. Anschließend erfolgt die Entfernung der KMF und anderer Schadstoffe. Der eigentliche Rückbau der Gebäude und Anlagenteile beginnt erst nach Abschluss der Schadstoffentfrachtung. Hierbei werden zunächst die oberirdischen Strukturen abgerissen, gefolgt von den unterirdischen Anlagenteilen. Alle Arbeiten erfolgen unter ständiger Überwachung durch Experten, um die Einhaltung der Sicherheits- und Umweltstandards zu gewährleisten.

Ergebnisse und weitere Schritte

Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnte ein großer Teil der Schadstoffentfrachtung erfolgreich abgeschlossen werden. Asbest und KMF wurden sicher entfernt und entsorgt, und die Dekontaminationsmaßnahmen für MKW und Schwermetalle sind weit fortgeschritten. Der Rückbau der oberirdischen Strukturen hat begonnen und verläuft planmäßig. In den kommenden Monaten wird der Fokus auf den Abriss der unterirdischen Anlagenteile und der abschließenden Reinigung des Geländes liegen. Zukünftige Schritte umfassen die vollständige Rückführung der Fläche in einen sicheren und nutzbaren Zustand. Dazu gehört auch die abschließende Bodenuntersuchung und -sanierung, um sicherzustellen, dass keine Rückstände gefährlicher Stoffe verbleiben. Das Projekt soll im Oktober 2024 abgeschlossen werden, wobei die Fläche dann für zukünftige Entwicklungsprojekte zur Verfügung steht.

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