Referenz Projekt
Rückbau und Sanierung Bayer Dormagen
Abbruch der Gebäudekomplexe im Werk Dormagen, effizienter Rückbau, Schadstoffentfrachtung und Sanierung
Rückbau und Sanierung Bayer Dormagen
Im Auftrag der Bayer Real Estate GmbH wurde ein anspruchsvolles und umwelttechnisch bedeutendes Projekt durchgeführt, das den Abbruch der Gebäudekomplexe im Werk Dormagen umfasste. Dieses Projekt fand zwischen 2010 und 2011 statt und hatte den Rückbau eines Bruttorauminhalts von beeindruckenden 760.000 Kubikmetern zum Ziel. Die Herausforderung bestand nicht nur in der schieren Größe der Anlage, sondern auch in der Beseitigung und fachgerechten Entsorgung verschiedener gefährlicher Schadstoffe wie Asbest, künstliche Mineralfasern (KMF), polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), polychlorierte Biphenyle (PCB), Taubenkot und Schwermetalle.
Die beauftragten Leistungen umfassten eine umfassende Schadstoffentfrachtung und Sanierung, wobei ein besonderes Augenmerk auf den Rückbau spezifischer Baustrukturen gelegt wurde. Dazu zählten die Maschinenhäuser I und II, die Kesselhäuser I und II, die Haupt- und Schaltanlage, die Rauchentgasung, das Silobauwerk sowie weitere strukturelle Elemente wie das Treppenhaus, die Bandanlage, das Schrägband, der Eckturm und die Bunkeranlage.
Auftraggeber
Bayer Real Estate GmbH
Projektbezeichnung
Rückbau und Sanierung Bayer Dormagen
Jahr des Abbruchs
2010 – 2011
Bruttorauminhalt
760.000 cbm
Wesentliche Schadstoffe
Asbest, KMF, PCB, PAK, Schwermetalle, Taubenkot
Beauftragte Leistungen
- Schadstoffentfrachtung / Sanierung
- Rückbau Gebäudekomplex M1 bestehend aus den Maschinenhäusern I und II, Kesselhäusern I und II, Haupt- und Schaltanlage, Rauchentgasung, Silobauwerk, Treppenhaus, Bandanlage, Schrägband, Eckturm und Bunkeranlage
Umgang mit Gefahrstoffen
Der Umgang mit den vorhandenen Gefahrstoffen erforderte ein Höchstmaß an Sorgfalt und Fachwissen. Alle Prozesse mussten strengsten Sicherheits- und Umweltstandards entsprechen. Die Schadstoffentfrachtung begann mit einer umfangreichen Bestandsaufnahme und Analyse, um die genaue Lage und Menge der Schadstoffe zu ermitteln. Spezialisierte Teams führten dann die Sanierungsarbeiten unter Einsatz modernster Technologien und unter strenger Einhaltung der Arbeitsschutzrichtlinien durch. Asbest wurde unter kontrollierten Bedingungen entfernt, während für die sichere Handhabung von PAK und PCB besondere Verfahren angewandt wurden. KMF und Schwermetalle erforderten ebenfalls spezielle Abtragungs- und Entsorgungstechniken. Durch die professionelle Entfernung dieser Schadstoffe konnte die Sicherheit für die Umwelt und alle beteiligten Personen gewährleistet werden.
Vorgehensweise beim Rückbau
Der Rückbau des Gebäudekomplexes M1 war ein systematischer Prozess, der in mehreren Phasen abgewickelt wurde. Zunächst wurden alle wiederverwertbaren Materialien entfernt und einer fachgerechten Wiederverwendung oder Recycling zugeführt. Anschließend erfolgte der schrittweise Abbruch der Strukturen unter Beachtung statischer Berechnungen und Sicherheitsvorgaben. Innovative Maschinen und Techniken kamen zum Einsatz, um den Abbruch effizient und sicher zu gestalten. Besondere Aufmerksamkeit galt der Minimierung von Staub und Lärm, um die Beeinträchtigung der Umgebung so gering wie möglich zu halten. Die Rückbauarbeiten wurden von einem erfahrenen Projektteam geleitet, das für einen reibungslosen Ablauf und die Einhaltung aller relevanten Vorschriften verantwortlich war.
Ergebnisse und weitere Schritte
Nach Abschluss des Rückbaus wurden alle Ziele des Projekts erfolgreich erreicht. Die Schadstoffe wurden sicher entfernt, und die Fläche des Gebäudekomplexes M1 wurde für zukünftige Nutzung freigegeben. Die gewonnenen Erkenntnisse und entwickelten Methoden können als Referenz für ähnliche Projekte in der Zukunft dienen. Als nächste Schritte sind die Neugestaltung und Entwicklung der freigewordenen Flächen geplant, welche neue Möglichkeiten für die Bayer Real Estate GmbH eröffnen. Das Projekt hat nicht nur die Beseitigung von Umweltrisiken ermöglicht, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Standortes geleistet.
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