Referenz Projekt

Rückbau Rauchgasrohre Stadtwerke Duisburg

Effizienter Rückbau von Rauchgasrohren mit Schadstoffentsorgung, umgesetzt durch Stadtwerke Duisburg, setzt neue Standards in Umweltschutz und Sicherheit.

Rückbau Rauchgasrohre Stadtwerke Duisburg

Im Auftrag der Stadtwerke Duisburg wurde zwischen März 2016 und Dezember 2017 ein bedeutendes Umweltsanierungsprojekt durchgeführt, das den Rückbau von drei Rauchgasrohren eines stillgelegten Kraftwerks umfasste. Das Projektziel bestand darin, die Strukturen sicher und umweltgerecht zu demontieren, wobei eine besondere Herausforderung in der Entfernung von wesentlichen Schadstoffen, insbesondere Asbest und künstlichen Mineralfasern (KMF), lag. Die hohen Sicherheits- und Umweltschutzanforderungen erforderten eine detaillierte Planung und Umsetzung von Spezialverfahren.

Eine hergestellte Dekontaminationshalle von 20 x 30 Metern diente dabei als zentrale Einheit für die Asbestsanierung, während der Rückbau der bis zu 200 Meter hohen Rauchgasrohre besondere technische Kompetenzen verlangte.

Auftraggeber
Stadtwerke Duisburg

Projektbezeichnung
Rückbau Rauchgasrohre

Jahr des Abbruchs
März 2016 – Dezember 2017

Bruttorauminhalt
- cbm

Wesentliche Schadstoffe
Asbest, KMF

Beauftragte Leistungen

  • Asbestsanierung in einer herstellten Dekontaminationshalle (20 x 30 m)
  • Rückbau 3 Stück Rauchgasrohre (Schornsteinhöhe 200 m)
  • Schadstoffentfrachtung

Stadtwerke Duisburg

Umgang mit Gefahrstoffen

Die Handhabung von Gefahrstoffen wie Asbest und KMF erforderte strikte Sicherheitsmaßnahmen und eine umfassende Gefährdungsbeurteilung. Diese Stoffe sind bekannt für ihre gesundheitsschädlichen Eigenschaften, die bei unsachgemäßem Umgang schwerwiegende Langzeiterkrankungen verursachen können. Aus diesem Grund wurde der Arbeitsbereich streng abgegrenzt und eine Dekontaminationshalle speziell für dieses Projekt errichtet.

In dieser Halle wurden alle Asbestsanierungsarbeiten unter Einsatz von hochentwickelten Filter- und Absaugsystemen durchgeführt, um eine Ausbreitung der Schadstoffe zu verhindern. Die Mitarbeiter, die mit diesen Gefahrstoffen arbeiteten, waren speziell geschult und mit persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Vorgehensweise beim Rückbau

Die Methodik des Rückbaus erforderte eine sorgfältige Planung und eine schrittweise Durchführung. Zuerst wurde die Infrastruktur für die Dekontamination etabliert. Im Anschluss daran erfolgte der eigentliche Rückbau der Rauchgasrohre. Hierfür wurden spezialisierte Hochbaukräne und Schneidwerkzeuge verwendet, um die Strukturen stückweise zu demontieren.

Die Größe und Höhe der Rohre machten den Einsatz von Fachpersonal und spezieller Ausrüstung notwendig. Parallel dazu fand eine kontinuierliche Schadstoffentfrachtung statt, bei der gefährliche Stoffe sicher entfernt und entsorgt wurden. Dieser Prozess wurde streng überwacht, um die Einhaltung aller gesetzlichen Umweltauflagen sicherzustellen.

Ergebnisse und weitere Schritte

Nach erfolgreichem Abschluss der Abbrucharbeiten wurden die Rauchgasrohre vollständig demontiert und die Schadstoffe sicher entsorgt. Die Dekontaminationshalle hat ihre Funktion erfüllt und wurde im Anschluss an die Sanierungsarbeiten abgebaut. Die Fläche des Kraftwerks wurde somit für eine mögliche Nachnutzung vorbereitet.

Die sorgfältige Dokumentation des Projektes dient als Referenz für ähnliche Vorhaben in der Zukunft und als Nachweis der ordnungsgemäßen Durchführung für die Stadtwerke Duisburg. Derzeit werden die nächsten Schritte geplant, die eine Analyse der Nachnutzungsmöglichkeiten des Geländes und die Weiterentwicklung der Umweltstrategie der Stadtwerke einschließen.

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