Sprengung eines Kühlturms in Hamm Uentrop

Sprengung eines Kühlturms in Hamm Uentrop

Und zwar eine 52-jährige Geschichte an deren Ende der Rückbau und im Finale, die Sprengung des über 120m hohen Kühlturms stand. Projektleiter Eugen Brack war zufrieden. Es lief alles nach Plan.

Dass dies so ablief, hat er seinem Team von Spezialisten zu verdanken, die bereits Wochen zuvor mit den Vorbereitungen begonnen haben. Alles was im Vorfeld entfernt werden konnte, wurde entfernt. Das lässt sich dann leichter sortieren und wiederverwerten.

Es wurden Kerben und Risse in die riesigen Flächen geschnitten, damit der Turm möglichst präzise in sich zusammenfällt. Dabei galt es ein besonderes Augenmerk auf die Landschaft hinter dem Turm zu werfen. Diese durfte nicht beschädigt werden. Deshalb entschied man sich, den Turm in die andere Richtung kollabieren zu lassen. Dennoch blieben die Trümmer nahezu präzise innerhalb des ehemaligen Standbereichs.

90kg Sprengstoff wurden unterhalb der Konstruktion platziert. Das ganze Fundament wurde zudem mit schweren Planen und Gummimatten umhüllt, um Trümmer der Detonationsstellen gar nicht erst nach außen dringen zu lassen. Zusätzliche Schutzwälle aus, unter anderem Containern sollen weitere Trümmerteile davon abhalten das Areal zu verlassen.

Ohne Staub geht es nicht. Aber man kann alles tun, um diesen zu reduzieren. Alle möglichen Maßnahmen hat unser Team dabei berücksichtigt. Die am Ende entstandene Staubwolke, verflüchtigte sich sehr schnell.

Nun folgt der letzte Teil an diesem Turm. Die Grube wird geleert und die ca. 10.000 Tonnen Schutt werden dem #Rohstoffkreislauf wieder hinzugeführt. Zerkleinert, gereinigt und entsprechend aufbereitet, können daraus Baustoffe für Arbeiten, oder Grundstoffe für neue Projekte entstehen. Wie zum Beispiel unser #Recyclingschotter. Siehe auch unser Bauschuttdepot

Die zwei weiteren, kleineren Türme werden auf konventionelle Art abgerissen. Das gesamte Gelände soll wieder Grünfläche werden. Somit erhält die Natur ein Stück zurück.

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